Herzlich willkommen im

Hundezentrum Hessen

Angelina Wiegand

 

Mein Name ist Angelina Wiegand. Gemeinsam mit meinem Partner Marcus und unseren 20 Hunden haben wir unseren Lebenstraum verwirklicht und ein kleines Hundezentrum im Herzen der Schwalm gegründet. Schon als Kind war meine Leidenschaft für Tiere ausgeprägt, und besonders der Wunsch nach einem eigenen Hund begleitete mich. Leider konnte ich mir diesen Wunsch erst später erfüllen, bis 2009 schließlich die Presa-Canario-Hündin Sena bei mir einzog.

 

Mit ihr erlebte ich viele wundervolle „erste Male“ in der Welt der Hunde. Doch als sie in die Pubertät kam, traten auch einige Herausforderungen auf. Sena zeigte zunehmend aggressives Verhalten gegenüber fremden Hunden und Personen, was zu kritischen Situationen führte. Trotz intensiver Bemühungen und der Zusammenarbeit mit verschiedenen Trainern fand ich zunächst keine Lösung.

 

Im Jahr 2014 nahm ich an einem Seminar teil, das mein Leben und meine Perspektive auf die Beziehung zu Hunden grundlegend veränderte. Dieses Seminar gab mir nicht nur wertvolle Einblicke in das Verhalten von Hunden, sondern auch in die Dynamik zwischen Mensch und Tier. Durch die gezielte Unterstützung und die erlernten Techniken konnte ich meinen Hund Sena innerhalb eines Jahres wieder gut im Griff haben. Diese Transformation führte zu einer innigeren Beziehung zwischen uns, da ich ihre Bedürfnisse und Verhalten besser verstand. Wir kommunizierten effektiver, wodurch Missverständnisse, die zuvor unsere Interaktionen belasteten, der Vergangenheit angehörten.

 

Im Jahr 2015 beschloss ich, meine Leidenschaft für Hunde in eine professionelle Laufbahn zu verwandeln, und begann meine Ausbildung zur Hundetrainerin. Diese umfassende Ausbildung ermöglichte es mir, die theoretischen Grundlagen und praktischen Fähigkeiten zu erlernen, die für die Arbeit mit Hunden erforderlich sind. 2019 erhielt ich schließlich die Zertifizierung als qualifizierte Hundeerzieherin und Hundeverhaltensberaterin durch die Tierärztekammer Schleswig-Holstein, was meinen Qualifikationsprozess zusätzlich untermauerte.

 

In meinen Anfangsjahren lebte ich in der Duisburger Innenstadt, umgeben von fünf bis sieben herausfordernden Hunden. Diese intensive Erfahrung lehrte mich, unter Druck zu arbeiten und kreative Lösungen für verschiedene Verhaltensprobleme zu finden. Der Umzug nach Hessen eröffnete mir neue Möglichkeiten, und ich begann, meine eigene Hundegruppe aufzubauen, die schließlich auf 16 Hunde anwuchs. Diese Gruppenarbeit förderte nicht nur meine Führungsfähigkeiten, sondern auch mein Geschick im Umgang mit unterschiedlichen Hunden und ihren individuellen Bedürfnissen.

 

Zusätzlich nahm ich Pflegehunde auf, die ich trainierte und weitervermittelte. Diese Aufgabe erforderte ein hohes Maß an Empathie und Geduld, da jeder Hund seine eigene Geschichte mitbrachte. Durch diese Praxis konnte ich ein fundiertes Fachwissen im Umgang mit verschiedenen Hunden und deren Verhaltensweisen entwickeln, was mir half, maßgeschneiderte Trainingsansätze zu gestalten.

 

Bis März 2024 war ich als Chef-Trainerin in einer Hundeschule tätig, wo ich nicht nur meine Trainerfähigkeiten weiter verfeinerte, sondern auch wertvolle Erfahrungen in der Teamführung und Kundenkommunikation sammelte. Diese Rolle gab mir die Gelegenheit, meine Kenntnisse in der Hundeverhaltensforschung anzuwenden und meine Philosophie in der praktischen Arbeit zu implementieren. Nun, nach all diesen Erfahrungen, vertrete ich stolz meine eigene Philosophie im Umgang mit Hunden, die auf Respekt, Verständnis und einer positiven, gewaltfreien Kommunikation basiert.

Marcus Lang

 

Ich bin Marcus Lang und habe 2024 erneut den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt. Nach einer erfolgreichen Karriere von 15 Jahren als ausgebildeter Mediendesigner und Fotograf entschied ich mich 2019 für einen Neuanfang im malerischen Yukon, Kanada. Dort erfüllte ich mir endlich den lang gehegten Traum von einem eigenen Schäferhund: einem wunderbaren Malinois namens Trigger.

 

In der Anfangszeit arbeitete ich als Holzfäller, wobei Trigger stets an meiner Seite war und mich mit seiner Wachsamkeit begleitete. Während unserer Zeit im Yukon lebten wir gemeinsam mit einer beeindruckenden Gruppe von 20 Huskys, die ich am Schlitten trainierte. Zudem organisierte ich für Touristen aufregende Schlittenhundefahrten, was mir nicht nur viel Freude bereitete, sondern auch meine Fähigkeiten im Umgang mit Hunden weiter verfeinerte.

 

Hunde haben mich schon immer zutiefst fasziniert und bereichern mein Leben auf vielfältige Weise. Ich habe ein natürliches Talent im Umgang mit Hunden, besonders mit solchen, die Verhaltensauffälligkeiten zeigen. Sie reagieren stets positiv auf mich, und ich strahle eine Ruhe aus, die es mir ermöglicht, auch in herausfordernden Situationen gelassen zu bleiben.

 

Es erfüllt mich mit großer Freude, wieder mit einer so vielfältigen und großen Gruppe von Hunden zusammenleben zu dürfen. Darüber hinaus bin ich begeistert, die Möglichkeit zu haben, erneut mein eigenes Unternehmen zu führen. Ich habe viele kreative Ideen und freue mich darauf, noch mehr zu lernen, um Menschen und ihren Hunden möglichst effektiv helfen zu können. Gemeinsam mit meiner Partnerin möchte ich einen Raum schaffen, in dem sowohl Vierbeiner als auch ihre Halter sich wohlfühlen und wachsen können.

Die Entstehungsgeschichte des Hundehofs

 

Es war einmal in einem malerischen kleinen Dorf, dass ein Mann und eine Frau, umgeben von ihren geliebten Hunden, den Traum hegten, einen ganz besonderen Ort zu erschaffen. Ein Ort, der nicht nur ein schönes Zuhause für sie und ihre tierischen Gefährten bieten sollte, sondern auch ein Ort, an dem sie anderen Menschen und Tieren Unterstützung und Hilfe bieten konnten.

 

Wir, Angelina & Marcus, fanden schließlich diesen Ort, als wir auf einen Dreiseitenhof am Dorfrand stießen. Der Hof, umgeben von weiten Wiesen und großzügigen Nutzflächen, schien perfekt, doch er war in einem miserablen Zustand. Überall türmte sich der Müll, und jede Scheune war so vollgestopft, dass uns der Unrat regelrecht entgegenschlug. Das Wohnhaus war zwar teilweise renoviert worden, aber die Heizung funktionierte schon lange nicht mehr, und das Wasser war nie angeschlossen worden.

Trotz all dieser Herausforderungen erkannten wir das verborgene Potenzial des Hofes. Mit Entschlossenheit und der tatkräftigen Unterstützung unserer Gemeinschaft gelang es uns, etwas zu schaffen, das viele für unmöglich gehalten hätten. Wir haben:

 

– Mehrere Tonnen Müll fachgerecht getrennt und entsorgt, um den Hof wieder begehbar zu machen.

 

– Die Stallungen gründlich von Schweine- und Kuhmist befreit und gereinigt.

 

– Die Wände neu verputzt, die Elektrik und Wasseranschlüsse modernisiert und neue Fenster eingebaut, um den Gebäuden neues Leben einzuhauchen.

 

– Pensionsbereiche für Hunde geschaffen, die nun als liebevolle Unterkünfte dienen.

 

– Eine vernachlässigte Trainingshalle renoviert und mit modernen Geräten ausgestattet.

 

– Einen Seminarraum renoviert und eingerichtet, um Schulungen und Veranstaltungen abzuhalten.

 

– Das Wohnhaus vollständig renoviert und drei geräumige Hundezimmer geschaffen, um den Bedürfnissen unserer vierbeinigen Freunde gerecht zu werden.

 

– Den gesamten Hof eingezäunt, um sichere Ausläufe für die Hunde zu schaffen und ihnen Freiheit zu bieten.

 

– Eine Solaranlage auf dem Dach installiert, um umweltfreundliche und autarke Stromversorgung zu gewährleisten.

 

– Die Außenfassade des Hofes neu verputzt und gestrichen, um dem gesamten Anwesen neuen Glanz zu verleihen.

 

Heute erstrahlt der Hof in neuem Glanz und hat sich in ein wunderbares Zuhause und ein lebendiges Hundezentrum verwandelt. Es ist ein Ort, an dem wir nicht nur unseren Traum leben, sondern auch anderen helfen können, ihre Träume wahr werden zu lassen.